Unter dem Motto „Glückauf“ reichte H. Bischofs seinen Vorschlag für den Rathausneubau 1885 ein. Das Gebäude ist in seiner Grundfläche der Baulücke angepasst und deshalb dreieckig; es besitzt insgesamt fünf Stockwerke, wobei eines auf den Keller entfällt. Äußerlich ist das einzig auffälligere Element der Turm an der Ecke Marktplatz – Langenstraße. Er enthält eine Rundtreppe, die sich vom Erdgeschoss bis zum dritten Geschoss erstreckt.

© Stadtmuseum

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Die Innenraumaufteilung der einzelnen Stockwerke bleibt im Wesentlichen immer gleich. Eine zweite Treppe in der oberen, nördlichen Ecke des Baus verbindet – im Gegensatz zur Rundtreppe – alle Ebenen vom Keller bis zum Dach. Charakteristisch ist darüber hinaus auch der große, sechseckige Raum an der unteren Seite, die dem Marktplatz zugewandt war: Im zweiten Obergeschoss befindet sich an dieser Stelle der repräsentative Sitzungssaal, der mit seiner erhöhten Decke zusätzlich das Stockwerk darüber einnimmt.
Links zu den anderen Rathausentwürfen
Rathausentwurf: Georg Osthoff (Rechtecksbauten)
Rathausentwurf: Georg Osthoff (Dreiecksbauten)
Rathausentwurf: H. Bischofs